Leistungen

Schilddrüsendiagnostik

Die Schilddrüsendiagnostik ist ein Zusammenspiel mehrerer Untersuchungsmethoden, um mögliche Erkrankungen und Fehlfunktionen der Schilddrüse festzustellen. Am Beginn steht ein ausführliches Gespräch über den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten sowie unter anderem seine Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten (Anamnese). Zur weiteren Diagnostik können sowohl das manuelle Abtasten des Halses, die Analyse von Blutwerten als auch Ultraschall und Szintigrafie zum Einsatz kommen. Letztere wenden Fachärzte je nach Fall in verschiedenen Varianten an. Die Grundlage bildet immer ein schwach radioaktives Material, das dem Patienten injiziert oder von ihm geschluckt wird und dann – vereinfacht gesagt – über eine Art Wärmebild sichtbar macht, wie seine Schilddrüse arbeitet.

Schröpfkopfbehandlung

Bei diesem hunderte Jahre alten naturheilkundlichen Verfahren geht es darum, auf bestimmten Reflexzonen der Haut Unterdruck entstehen zu lassen. Das erzeugt der Arzt in der Regel mit bauchigen, handgroßen Gefäßen, sogenannten Schröpfgläsern. Per Pumpe oder mithilfe von Wärme ziehen sie auf der zu behandelnden Körperstelle Haut und darunterliegendes Gewebe in ein Vakuum. Nach zehn bis 20 Minuten werden die Gläser wieder angenommen. Als Folge entwickelt sich ein lokaler Bluterguss. Indem der Körper diesen bekämpft, fördert er aus eigener Kraft eine stärkere Durchblutung und kurbelt seinen Stoffwechsel an, sodass unter anderem Fremdstoffe schneller aus dem geschröpften Bereich ausgeleitet werden können (Entschlackung).

Werden die Schröpfgläser direkt auf die Haut aufgebracht, spricht man von Trockenschröpfen. Die Schröpfmassage umfasst den Einsatz der Gläser auf dem mit Öl vorbehandelten Körper, und beim „blutigen Schröpfen“ ritzt der Arzt die Haut leicht an, bevor er die Gläser aufsetzt. Bei dieser Variante sammeln sich zwischen zehn und rund 100 Milliliter Blut im jeweiligen Gefäß. Schröpfen wird unter anderem zur Krampflösung und Schmerzlinderung eingesetzt, insbesondere am Rücken.

Sonografie

siehe Ultraschall.

Spirometrie

Diese Untersuchungsmethode kommt unter anderem bei der Ursachenfindung von Husten und Atemnot zum Einsatz. Die Bezeichnung stammt vom lateinischen Substantiv spiritus (Atem) ab. Die Spirometrie dient dazu, die Funktion der Lunge zu überprüfen und wird deshalb auch Lungenfunktionstest genannt. Indem der Patient nach Anleitung des Arztes oder einer verantwortlichen Person mehrfach so kräftig wie möglich durch eine Röhre atmet, die an ein Messgerät angeschlossen ist, kann der Arzt sowohl die Luftstromgeschwindigkeit als auch die eingehende Menge der ein- und ausgeatmeten Luft erfassen. Die Nase des Patienten ist dabei mit einer Klammer verschlossen, sodass der Fokus auf der Mundatmung liegt. Aus den erhobenen Werten berechnet sich das Atem- und das Lungenvolumen, dem der Arzt Hinweise auf Krankheiten wie Asthma oder Lungenentzündung entnehmen kann. Auch Beschwerden des Brustkorbs oder des Herzens können per Spirometrie untersucht werden. Die Methode gehört zu den medizinischen Standard-Leistungen und wird daher von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Stoßwellentherapie

Diese Behandlungsmethode bedient sich eines glockenähnlichen Geräts, das an ausgesuchten Körperstellen angesetzt wird und dort Druck erzeugt, der in Form von Schallwellen ins Körperinnere dringt. In erster Linie sollen diese Stoßwellen die beiden körpereigenen Heilungsmechanismen Durchblutung sowie Stoffwechsel innerhalb der Zellen anregen. Sie können aber je nach Diagnose und Behandlungsziel des Facharztes auch Fremdkörper – Nierensteine oder Kalkablagerungen zum Beispiel – zerstören, wenn sie höher dosiert werden. Bei Fersensporn und Verspannungen können Stoßwellen ebenfalls angewandt werden. In der Orthopädie ist Stoßwellentherapie eine individuelle Gesundheitsleistung. Sie dauert für gewöhnlich zwei bis sechs Sitzungen à fünf bis zehn Minuten. Mediziner unterscheiden zwischen radialen Stoßwellen, die breiter gestreut sind, und fokussierten, also eng gebündelten Stoßwellen. Letztere gelten als medizinisch effizienter. 

Stress-EKG

siehe Elektrokardiogramm und Ergometrie.