Abstammend von den griechischen Verben tomós – schneiden und graphós – zeichnen, beschreibt die CT ein computergestütztes Röntgenverfahren, bei dem die Strahlung den Körper schichtweise durchdringt. Der Unterschied zum konventionellen Röntgen ist, dass die Bilder nicht nur aus einer Richtung, sondern aus tausenden verschiedenen Winkeln aufgenommen werden. Dabei liegt der Patient in einer Art Röhre oder einer Art Schirm, die oder der ihn für die Aufnahmen für einige Zeit komplett oder teilweise umkreist. Wie beim klassischen Röntgen trifft die Strahlung aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit der Körperteile auf mehr oder weniger durchlässiges Gewebe. So erkennt der Computer zum Beispiel, ob es sich bei dem Widerstand gegen die Strahlung um Muskulatur, Fett oder Knochen handelt. Digitale Messinstrumente rechnen sämtliche Werte zusammen, sodass auf dem finalen CT-Bild Schicht für Schicht das dreidimensionale Körperteil entsteht. CT gehört zu den bildgebenden Verfahren.
Leistungen
Von A - Z
CT-gesteuerte Schmerztherapie
Für Patienten mit sogenannten degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen – darunter zum Beispiel Bandscheibenvorfall und Halswirbelsäulenverschleiß – kann eine Therapie ihrer chronischen Nacken- und Rückenschmerzen mittels bildgebender Verfahren sinnvoll sein. Mit zielgenauen Injektionen, also Spritzen, in den zuvor genau bestimmten schmerzenden Bereich (Rückenmark oder Nervenwurzeln) direkt während einer Computertomografie kann das Schmerzempfinden nachhaltig positiv beeinflusst werden. Langfristig tritt eine Besserung ein. Die CT funktioniert bei diesem Verfahren ähnlich wie eine Kamera, sodass die Injektion in Echtzeit und auf den Punkt erfolgen kann.