Leistungen

Elektrokardiogramm (EKG)

Beim EKG werden Elektroden in Form von kleinen, mit Kunststoff ummantelten Metallplättchen, die über Kabel mit einem Messgerät verbunden sind, auf bestimmte Punkte an Brustkorb, Armen und Beinen angebracht. An Ort und Stelle messen die an der Haut festgesogenen Plättchen die elektrische Spannung, die durch die Aktivität des Herzmuskels beim Blutpumpen entsteht. Ein digitaler Schreiber übersetzt diese elektrischen Ströme in einzelne Punkte auf einem Diagramm, die in ihrem Verlauf miteinander verbunden sind. So entstehen die typischen, mehr oder weniger gezackten Linien auf dem EKG-Bild. Sie geben Aufschluss darüber, wie das Herz arbeitet, und ob zum Beispiel Durchblutungs- oder Rhythmusstörungen vorliegen. Um dies in verschiedenen Zuständen beurteilen zu können, gibt es drei EKG-Varianten: Das Ruhe-EKG erfolgt im Liegen, das Belastungs- oder Stress-EKG unter körperlicher Anstrengung. Klassisch ist das Pedaltreten bei unterschiedlichem Widerstand auf einem Ergometer. Ein Langzeit-EKG misst die Herzaktivität über bis zu 24 Stunden hinweg, während der Patient seinem üblichen Tagesablauf nachgeht, ähnlich wie bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung.

Ergometrie

Der Fachbegriff bezeichnet das Verfahren, mit dem beim Patienten die Herzaktivität aufgezeichnet wird, während er auf einem fahrradähnlichen Ergometer in die Pedale tritt. Synonyme sind Belastungs-EKG und Stress-EKG (siehe Elektrokardiogramm).