Leistungen

Magnetresonanztomografie (MRT)

Die Untersuchungsmethode basiert auf der Bildgebung von Körperteilen mit vergleichsweise hohem Wassergehalt wie etwa Weichgewebe (Beispiel: Gehirn) mithilfe von starken Magnetfeldern und gepulsten Radiowellen. Gemessen wird, wie stark sie absorbiert und reflektiert werden. Die Aufnahmen sind so präzise, dass sie sogar kleine Elemente wie Blutgefäße oder Beeinträchtigungen wie Entzündungen darstellen können. MRT wird immer gemäß dem Untersuchungs- und Diagnostikbedarf angewendet: Die Kardio-MRT beispielsweise ist spezifisch auf das Herz des Patienten ausgelegt. Die Schichtbilder zeigen unter anderem die Größe des Herzens, den Zustand der Gefäße und seine Funktionen. Bei der Ganzkörper-MRT werden Schichtbilder vom gesamten Körper des Patienten erstellt – vom Schädel bis zu den Füßen.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist eine Erweiterung der Wirkungsbereiche von Orthopäden und Physiotherapeuten und bedarf einer gezielten fachlichen Weiterbildung. Der Behandlungsansatz kann helfen, Bewegungsstörungen zu beheben, sowohl im Skelett als auch innerhalb von Organsystemen wie dem Verdauungstrakt. Aufgrund solcher Dysbalancen können Schmerzen und weitere Symptome entstehen, welche die Manuelle Therapie lindern kann. Um herauszufinden, wo Knochen, Gelenke, Muskeln oder eben Organe nicht mehr richtig zusammenspielen und warum (etwa, weil ein Bereich eingeklemmt ist), greift der Arzt oder Physiotherapeut auf spezielle Handgriffe zurück, übt etwa leicht, aber gezielt Druck oder Zug aus. Möglich ist auch, den Patienten bei bestimmten Bewegungen zu beobachten und ihm Übungen zu nennen, die er selbstständig zur eigenen Re-Mobilisation anwenden kann.

Mikrobiom-Lenkung

Dieses alternative Behandlungsverfahren wird auch Darmsymbioselenkung oder Darmsanierung genannt. Intestinales Mikrobiom ist die Fachbezeichnung der menschlichen Darmflora. Auf ihrer Oberfläche leben unzählige Mikroorganismen in gegenseitigem Wechselspiel zusammen und beeinflussen sowie steuern auf diese Weise viele Vorgänge im Körper. Ein Ungleichgewicht in der Darmflora kann zu gesundheitlichen Beschwerden bis hin zu Krankheiten führen. Dazu zählen unter anderem ein schwaches Immunsystem, Allergien, Müdigkeit und Magen-Darm-Erkrankungen. Die Mikrobiom-Lenkung trägt durch Gabe vorab analytisch bestimmter Stoffe dazu bei, die Balance im Darm wiederherzustellen (zum Beispiel Koli- und Milchsäurebakterien, Magnesium-Peroxid). In der Regel nehmen Patienten dafür zunächst eine Darmreinigung vor, meist beruhend auf einem Fastenplan und der Aufnahme hoher Flüssigkeitsmengen. Die Stoffe werden im Anschluss meist in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen. Unterstützend kann der Arzt Spritzen verabreichen. Eine Mikrobiom-Lenkung dauert für gewöhnlich circa acht Wochen. Die Behandlung chronischer Beschwerden kann sich auf bis zu sechs Monate oder länger ausdehnen.

Moxibustion

Zusammen mit der Akupunktur bildet diese alternative Heilmethode eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ihr Prinzip beruht auf der Erwärmung bestimmter Energiebahnen (Meridiane) im Körper, damit der körpereigene Energiefluss (Qi) wieder in sein ursprüngliches und für die Gesundheit notwendiges Gleichgewicht kommt. Die erhöhte Temperatur verstärkt die erwartete Wirkung, zum Beispiel Schmerzlinderung oder Entzündungshemmung. Eine Variante der Moxibustion ist es, bestimmte Bestandteile von Blättern des Beifußkrauts direkt auf der Haut zu verglühen, alternativ auf einem natürlichen Untergrund wie etwa einer Ingwerscheibe. Für gewöhnlich ist das Beifußkraut zur sofortigen Anwendung präpariert, zum Beispiel als Kugel oder Zigarre. Diese können auch auf eine schon gesteckte Akupunktur-Nadel aufgebracht und dann angezündet werden.

Muskuloskelettale Bildgebung

Das medizinische Durchleuchten des Körpers mit Blick auf Knochen und Muskulatur, siehe Bildgebung, Magnetresonanztomografie und muskuloskelettal.